Dass Musik Hoffnung geben kann, ist allgemein bekannt. In einer Zeit, in der das gemeinsame Singen in den unterschiedlichsten Zusammenhängen nur sehr eingeschränkt möglich ist, lohnt es sich aber, dies immer wieder in Erinnerung zu rufen. Und dann gilt es die Freiräume zu nutzen, die es - trotz allem - immer noch gibt. Hierzu möchte die Spezial Edition mit zwei aktuellen Kompositionen ausdrücklich ermuntern.
„Schon ein ganz kleines Lied kann viel Dunkles erhellen“ – sagte einst Franz von Assisi (1182-1226). Die Neuvertonung dieses Ausspruches unter dem Titel „Ein ganz kleines Lied“ (Musik: Wolf Bütow) könnte ein Mittel sein, das ganz spontan und flexibel dort einsetzbar ist, wo akuter Bedarf besteht, Dunkles zu erhellen - allein oder gemeinsam, denn unsere Fassung von „Ein ganz kleines Lied“ beinhaltet eine einfach zu handhabende, optionale zweite Stimme, die sich ganz natürlich aus der Hauptstimme entwickeln lässt (verfügbar ab April 2021, kostenloser Download, hier der Link zum Audio).
Die weitaus anspruchsvollerer Komposition „Hoffnung“ (Text/Musik: Wolf Bütow) versucht eine Antwort auf die Frage, wie Hoffnung in eine Welt kommen kann (die im Moment zugegebener Maßen eher dunkel erscheint) und kommt dabei zu einem ähnlichen Ergebnis, wie Amanda Gorman (*1998) in ihrem Gedicht „The hill we climb“, das bei der Amtseinführung des 46. US-Präsidenten Joe Biden weltweit für Aufsehen sorgte. Dort heißt es zum Schluss: „Denn es gibt immer Licht, wenn wir nur mutig genug sind, es zu sehen, wenn wir nur mutig genug sind, es zu sein.“
Die meditative Komposition „Hoffnung“ spürt diesem Gedanken auf einer anderen Textgrundlage in fein austarierter Vierstimmigkeit (SATB) nach und ist ab April 2021 verfügbar (7,50 Euro, hier der Link zum Audio).
Ihre Spezial Edition, Freiburg im März 2021