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"Herr: es ist (Jungfrau-)Zeit!"

Übergänge sind spannend. Auch wenn sie immer anders verlaufen, gibt es hierbei gewisse Konstanten, die dabei helfen können, diese zu verstehen und bewusst in Angriff zu nehmen. Etwa den Übergang vom Sommer zum Herbst, von der Zeit der Fülle zur Zeit der Reife. Das ist die Zeit der Jungfrau (24. August – 23. September). Der dreistimmige Kanon „Jungfrau“ - der sechste aus dem Zyklus „Von der Sternen“ (T/M: W. Bütow) - versucht dies auf musikalische Weise erlebbar zu machen.

In der ersten Woche der „Jungfrau-Zeit“, inmitten des Übergangs vom Sommer zum Herbst, liegt der Geburtstag Johann Wolfgang von Goethes (1749-1832), dem es wie kaum einem zweiten gelungen ist, ein übervolles Leben in seinem Werk zur Reife zu bringen. Beispielhaft hierfür ist das Gedicht „Wandrers Nachtlied/Ein Gleiches“, das in seiner Schlichtheit und Tiefe nicht umsonst zu einem der bekanntesten Gedichte deutscher Sprache avancierte. Anlässlich Goethes 273. Geburtstags (er wurde am 28. August geboren) empfehlen wir die Beschäftigung mit der Neuvertonung „Wandrers Nachtlied/Ein Gleiches“ (fünfstimmiger Kanon, Musik: W. Bütow).

„Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.“ Diese Zeilen aus Rainer Maria Rilkes (1875-1926) legendärem Gedicht „Herbsttag“ (1902) markieren das Ende des Sommers, das mit dem Ende der Jungfrau-Zeit zusammenfällt. Die von uns vorgelegte Neuvertonung "Herbsttag" (Musik: W. Bütow) für Sopran, Violine und Klavier wird pünktlich zum 23. September 2022 in der Originalaufnahme (29. September 2018) mit Ulrike Cordes (Sopran), Wolf Bütow (Violine) und Bernd Grußendorf (Klavier) zugänglich gemacht.

Ihre Spezial Edition, Freiburg im August 2022

 

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