„Will man behaupten, dass etwas stinkt, muss man dazu gerochen haben“ - so nahm Rudolf Steiner rückblickend zu dem Prüfungsmarathon Stellung, den er in seiner Studienzeit in Wien hinter sich zu bringen hatte. Die Fähigkeiten, sich Wissen „reinzuhauen“, um es bei der nächsten Prüfung wieder „auszukotzen“ ist heute mehr denn je gefragt. Aber wozu eigentlich?

Als Abschluss seiner letzten öffentlichen Vortragsreihe zur Pädagogik in Deutschland, die im April 1924 in Stuttgart unter dem Motto Die Methodik des Lehrens und die Lebensbedingungen des Erziehens stattfand, formulierte Steiner in knapper und ergreifender Form sein Gegenkonzept hierzu.

"Dem Stoff sich verschreiben heißt Seelen zerreiben. Im Geiste sich finden, heißt Menschen verbinden. Im Menschen sich schauen, heißt Welten erbauen".

Aus unserer Sicht sind diese Verse die konzentrierteste und schönste Kurzfassung der hinter der Waldorfpädagogik stehenden Anliegen. Die hier vorgelegte ca. 4-minütige Vertonung für vierstimmigen Chor (SATB) und Klavierbegleitung (Musik: Wolf Bütow) entstand im August 2017 für eine interne Kollegiumsfortbildung der Waldorfschule Freiburg Sankt-Georgen und erklang dort zum ersten Mal.

„Welten erbauen“ umfasst eine 8-seitige Gesamtpartitur (mit Klavierbegleitung) für 10 Euro, sowie eine 4-seitige Chorpartitur, die zum Preis von 5 Euro erhätlich ist.

Ein (computer-generiertes) Audio gibt es hier:

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